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Der erste Messestand für Startups und Existenzgründer

Messestand für Startups

Auf Messen können Startups wichtige Kunden, Geschäftspartner und Lieferanten finden. Ein professioneller Messestand hilft dabei, sich effektiv und zielführend zu präsentieren und damit das Interesse von Besuchern und anderen Unternehmen auf sich zu ziehen. Doch wie gelingt Startups und Existenzgründern ein gelungener Messeauftritt?

Das richtige Messestand-Konzept

Messestand für StartupsDurch Messebesuche können sich Neugründer eine Plattform schaffen, auf der sie von Besuchern wahrgenommen werden, die sie sonst vielleicht nicht erreicht hätten. Ein wichtiger Faktor dafür ist ein gut durchdachtes Messe(stand)-Konzept, mit dem sie sich von Mitbewerbern abheben und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Vorbereitung des Messestands

Wer sich für eine Messeteilnahme entschieden hat, muss sich Gedanken darüber machen, welches Publikum angesprochen und welche Ziele verfolgt werden sollen. Eine internationale Fachmesse beispielsweise lockt ein anderes Publikum an als eine themenspezifische oder regional ausgerichtete Messe. Auch die Frage, ob sich der Messebesuch überhaupt lohnt und ob er finanziell machbar ist, sollte im Vorfeld geklärt sein. Unterschätzt werden darf der finanzielle Aufwand nämlich nicht. Eine gute Kalkulation ist daher enorm wichtig: Was kostet der Transport, das Messestand-System, das Equipment und die Technik?

Es gilt daher, bereits im Vorfeld den richtigen Stand auszuwählen. Besonders Neugründer müssen sich vor Augen halten, dass die besten Stände auch die höchsten Preise haben. Deswegen ist es am Anfang kein Problem, wenn zunächst einen etwas kleinerer Stand auszuwählen. Mögliche Standformen sind:

• Kopfstand
• Reihenstand
• Durchgangsstand
• Eckstand
• Inselstand

Mehr Informationen zu den einzelnen Standtypen finden Sie auf bewertet.de.

Auch Stände mit wenig(er) Spielraum können durch das richtige Equipment die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich ziehen. Für einen Messebesuch geeignet ist folgende Ausstattung:

• Rollups
• Theken
• Goody Bags und Werbeartikel
• Faltdisplays
• Sitzgelegenheiten
• Getränke

Das Rundum-sorglos-Programm gewährleisten Anbieter, die die Unternehmen dabei unterstützen, das perfekte Messesystem zusammenstellen. Modulare Messestände, die man flexibel anordnen kann, werden zum Beispiel bei Displaycompany angeboten. Ein Vorteil hierbei ist, dass diese Modelle wiederverwendet werden können und nur der jeweiligen Messe angepasst werden müssen.

Was es während der Messe zu beachten gilt

Ebenso wichtig wie der Messestand selbst sind die Mitarbeiter am Stand. Der anziehendste Stand bringt nichts, wenn die Gastgeber mürrisch oder ablehnend wirken. Gerade bei noch unbekannten Unternehmen ist es daher wichtig, aktiv auf Interessenten zuzugehen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Kundenkontakt zu suchen:

a) Bei einem aktiven Vorgehen spricht man die Menschen an, die sich in der Nähe des eigenen Standes befinden, aber vielleicht noch kein Interesse gezeigt haben. Direkt auf das Publikum zuzugehen kann dann vorteilhaft sein, wenn der Messestand noch nicht sehr gut besucht ist.

b) Bei der passiven Strategie wartet man darauf, dass sich die Besucher interessiert zeigen, und spricht sie erst dann an.

Natürlich gibt es für derartige Gespräche keine Erfolgsgarantie. Wichtig ist aber, dass man sich ausreichend Zeit für das Publikum nimmt, aktiv zuhört und echtes Interesse an der anderen Person signalisiert. Am Ende des Gesprächs ist es vorteilhaft, wenn bereits vorgefertigte Goody Bags für normale Besucher und Visitenkarten für potenzielle Geschäftspartner bereitliegen. So bleibt man langfristig im Gedächtnis und hinterlässt einen professionellen Eindruck. Einen größeren Werbeeffekt erzielen Unternehmen nicht nur mit herkömmlichen Werbeartikeln, sondern auch mit einem einheitlichen Outfit der Mitarbeiter im Corporate Design.

Nach der Messe ist vor einer Geschäftsbeziehung

Es ist außerordentlich wichtig, die neu gewonnenen Kontakte nach der Messe auch zu nutzen – je schneller desto besser. Denn solange das Unternehmen noch mit einem positiven Eindruck im Gedächtnis der Interessen ist, sind die Chancen auf eine langfristige Zusammenarbeit wesentlich höher.

Für die interne Nachbereitung und Erfolgskontrolle ist es zudem wichtig, folgende Fragen zu beantworten:

– Verlief der Besuch erfolgversprechend?
– Waren die Mitarbeiter gut genug geschult?
– Sollte das nächste Mal ein anderer Stand gewählt werden?
– Wie war das erhaltene Feedback?

Nur wer diese Fragen im Nachhinein klärt, kann beim nächsten Messestand ein noch besseres Ergebnis erzielen.

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