Trends im Personal-Recruiting

Immer mehr Unternehmen können ihre offene Stellen nicht besetzen – Fachkräftemangel und demografischer Wandel sorgen für einen Rückgang an qualifizierten Bewerbern. Personalverantwortliche suchen nach neuen Wegen im Personal-Recruiting und sehen sie vor allem im Social Recruiting, der internen Stellenbesetzung und im Employer Branding.
Die Deckung des Personalbedarfs gestaltet sich für viele Personalverantwortliche zunehmend schwierig. Laut dem Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main gehen die 1.000 größten deutschen Firmen davon aus, dieses Jahr mehr als ein Drittel der offenen Stellen nur schwer und 5,7 Prozent gar nicht besetzen zu können. Die Gründe liegen vor allem im Fachkräftemangel und dem demografischen Wandel. Insbesondere im MINT- und Pflege-Bereich mangelt es an qualifiziertem Nachwuchs.
Fünf Recruiting-Trends weltweit
Um die begehrten Talente für sich zu gewinnen, reichen die klassischen Formen des Personal-Recruitings wie die Schaltung von Stellenanzeigen in Print- und Online-Medien nicht mehr aus. Personalverantwortliche müssen neue, kreative Wege gehen, um geeignetes Personal zu finden. Laut einer aktuellen Studie des Business-Netzwerks LinkedIn unter 3.379 HR-Fachkräften weltweit sehen Personalverantwortliche derzeit vor allem fünf Trends im Personal-Recruiting:
- Erschließung alternativer Recruiting-Kanäle für hochqualifizierte Kandidaten, darunter Personalvermittlungsagenturen, interne Empfehlungsprogramme und Online-Businessnetzwerke
- Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke (Employer Branding)
- Datengestütztes Recruiting
- Interne Stellenbesetzung
- Mobile Recruiting
Diese Ergebnisse decken sich weitgehend mit der Anfang des Jahres veröffentlichten Studie Recruiting-Trends 2013 des Centre of Human Resources Information Systems. Auch hier sahen Personalverantwortliche das größte Potential im Employer Branding. Datengestütztes Recruiting dagegen spielte bei dieser Umfrage keine Rolle, hier wurde ein höherer Fokus auf das sogenannte Active Sourcing, also die Direktansprache von Kandidaten, gelegt.
Große Lücke zwischen Theorie und Praxis
Dass Theorie und Praxis im Personal-Recruiting derzeit noch weit auseinanderklaffen, offenbaren zahlreiche weitere Studien. So kommt beispielsweise der Personalmarketing Report 2013 des Mediaforschungsinstituts index zu dem Schluss, dass Personalmarketing und Employer Branding bei gerade mal 27 Prozent der deutschen Unternehmen einen hohen strategischen Stellenwert genießt. Die Mobile Recruiting-Studie 2013 der Personalmarketingagentur atenta untersuchte die Karriereangebote von 160 Unternehmen aus DAX, MDAX, TecDAX und SDAX und befand ganze 93 Prozent der Karrierewebseiten für mobiluntauglich. Selbst an der Basis scheint es vielfach noch zu hapern: Der ICR Recruiting Report 2011 beispielsweise offenbarte, dass knappe 37 Prozent der 8.000 befragten Personalern bisher nicht einmal eine Recruiting Software zur effizienten Verwaltung eingehender Bewerbungen nutzen.
Foto: flickr/bpsusf
[…] Media, Mobile und Video – das sind die Recruiting-Trends 2012. Warum Unternehmen vor allem bei der Suche nach passiven Kandidaten nicht länger auf […]
[…] Aktuelle Studien zeigen dann auch, welche Trends mehr und mehr um sich greifen. Schon spricht man von alternativen Recruiting-Kanälen, die sich die Firmen aller Branchen erschließen müssen, wenn es um qualifizierte Kandidaten geht. Personalvermittlungsagenturen, interne Empfehlungsprogramme und Online-Businessnetzwerke gewinnen an Bedeutung, auch die interne Stellenbesetzung muss überdacht werden. Selbst das Mobile Recruiting befindet sich noch in den Kinderschuhen, denn unzählige Karrierewebseiten von Online-Portalen oder von Großunternehmen sind derzeit noch nicht für mobile Endgeräte optimiert. Es bleibt der Eindruck, dass hier noch eine Menge Handlungsspielraum gegeben ist. Eine ganz besondere Rolle nimmt allerdings der Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke ein, das sogenannte Employer Branding. […]
[…] die Theorie und Praxis weit auseinander. Die zeigen auch weitere Studien. Denn bei dem Personalmarketing Report aus dem Jahr 2013, kam ein Marktforschungsinstitut zu dem Ergebnis, dass der Aufbau einer […]
[…] Aktuelle Studien zeigen dann auch, welche Trends mehr und mehr um sich greifen. Schon spricht man von alternativen Recruiting-Kanälen, die sich die Firmen aller Branchen erschließen müssen, wenn es um qualifizierte Kandidaten geht. Personalvermittlungsagenturen, interne Empfehlungsprogramme und Online-Businessnetzwerke gewinnen an Bedeutung, auch die interne Stellenbesetzung muss überdacht werden. Selbst das Mobile Recruiting befindet sich noch in den Kinderschuhen, denn unzählige Karrierewebseiten von Online-Portalen oder von Großunternehmen sind derzeit noch nicht für mobile Endgeräte optimiert. Es bleibt der Eindruck, dass hier noch eine Menge Handlungsspielraum gegeben ist. Eine ganz besondere Rolle nimmt allerdings der Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke ein, das sogenannte Employer Branding. […]
[…] elektronische Medien zum Einsatz und Personalsystem um die entsprechenden Daten zu speichern. Statistiken und Umfragen zeigen, dass das Interesse an dem Medium Internet auch in den einzelnen Branchen in den vergangenen Jahren […]
[…] Weitere Informationen zum Personal-Recruiting auf: https://www.erfolg-beruf-karriere.de/trends-personal-recruiting/ […]
[…] auf, denn es fehlt an einer Vernetzung der Online-Kanäle für das Recruiting. Diese so wichtigen Trends der Personalbeschaffung dürften in den kommenden Jahren um sich greifen, und wer in den viel beschworenen War of Talents […]
[…] Die klassische Form der Personalbeschaffung durch beispielsweise Stellenanzeigen in Print- und Online-Medien reichen schon lange nicht mehr aus. Um geeignetes Personal zu finden müssen Personalverantwortliche kreativer sein und vor allem über den Tellerrand schauen. Etabliert haben sich folgende fünf Trends im Personal-Recruiting: […]
[…] bereits bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern, die zum Unternehmen passen und umgekehrt. Effektives Recruiting wird daher heutzutage immer mehr zu einem wichtigen Element bei der Besetzung von Arbeitsstellen. […]
[…] zu finden. Der Trend zum Online Recruiting oder auch E-Recruiting, siehe hierzu auch den Artikel Trends im Personal-Recruiting mit vielen interessanten weiterführenden Links, zeichnet sich aber schon seit einigen Jahren ab. […]
[…] finden. Aber wie handelt man die ganzen Abläufe am besten? Es gibt natürlich immer wieder Trends die beim Recruiting verfolgt werden. Aber welche Strategie ist nun am […]
[…] in der Tageszeitung reichen heute oft nicht mehr aus. Da ist Kreativität gefragt. Zu den Trends der Personalbeschaffung neben Vermittlungsagenturen, internen Empfehlungsprogrammen und Online-Netzwerken, die sich derzeit […]
[…] nach wie vor noch sehr viele Stellen unbesetzt. Der Grund dafür mag unter anderem an einem demographischen Wandel und damit einhergehend auch an einem Rückgang ausreichend qualifizierter Bewerber […]
Spannende Studien – in der Praxis kommt ja leider immer nicht so viel von dem an, was gerade im „Trend“ liegt. Ich habe hier (http://www.headhunter-light.de/active-sourcing-die-geheimwaffe-auf-der-jagd-nach-talenten/) gesehen, dass active sourcing auch so ein neuer Trend ist. Auf der Seite wird auch das Vorgehen näher erklärt…das scheint sich in der Praxis ja zu bewähren.
[…] auf Internet-Jobbörsen. Printmedien kommen dagegen nur noch auf 20%. Der neueste Trend hierbei ist Personal-Recruiting durch mobile Apps. Der Vorteil hierbei ist, dass die Unternehmen die potenziellen neuen Mitarbeiter […]
[…] effektiv voranzutreiben, muss jedoch klar sein, welche Stellung es bei Personalmarketing und -recruiting einnimmt und welche Bedeutung es für potenzielle Arbeitnehmer hat. […]
Es ist immer interessant, über die neuen Trends im Recruitment zu lesen. Da ich mich teilweise auch beruflich mit Recruitment befasse, interessiere ich mich sehr für solche Artikel.