BusinessWissen

Kapitalanlagen zum Vermögensaufbau

Kapitalanlagen Vermögensaufbau

Die schwierige Anlaufzeit für das Unternehmen ist Vergangenheit. Das Geschäft floriert, befindet sich technisch auf dem neusten Stand, seit einiger Zeit wächst das Bankkonto stetig an. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um über eine gewinnbringende Investition nachzudenken. Lässt man das Geld auf der Bank, wird es sich dank der Niedrigzinspolitik kaum vermehren. Aber welche Alternativen gibt es?

Rohstoffe

Tages- und Festgeld gehören zu den sichersten Anlageformen. Der Nachteil: Die Zinsen sind äußerst gering. Rohstoffe wie Gold, Silber, Weizen, Öl und viele andere zählen zu den beliebten Investitionsobjekten. Der Wert wird von Angebot und Nachfrage bestimmt, wobei in der Regel letztere höher ist als ersteres. Daher stellen Rohstoffe langfristig einen guten Schutz vor verschiedenen Faktoren, darunter die Inflation, dar. Ein Risiko kann selbstverständlich niemals ausgeschlossen werden, insbesondere, wenn es sich um eine kurzfristige Anlage handelt. Gold und Silber gelten vor allem in Krisenzeiten als sichere Geldanlage. Der Wert kann trotzdem stark schwanken, wobei Silber in der Regel weniger betroffen ist als Gold.

Digitales Geld

Investitionen in Kryptowährungen werden insbesondere von finanzstarken Anlegern getätigt. Das bekannteste virtuelle Zahlungsmittel ist der Bitcoin, gefolgt von Ethereum, Bitcoin Cash, Litacoin, Monero sowie IOTA. Seit dem Herauskommen der ersten Kryptos (Bitcoins) im Jahr 2009 stieg die Zahl der Anbieter im Netz sprunghaft an. Im Internet finden sich Test- und Vergleichsportale ebenso wie Tipps sowie Anleitungen, die Anlegern und Händlern den Einstieg in die Kryptoszene erleichtern. Die Gesamtmarktkapitalisierung der virtuellen Coins liegt zurzeit im dreistelligen Milliardenbereich. Überall, wo viel Kapital im Umlauf ist, gibt es auch Anlagemöglichkeiten. Ihre hohe Volatilität erschwert zuverlässige Prognosen für die Marktentwicklung. Beim Trading ist das Risiko eines Totalverlusts hoch. Experten empfehlen Kryptos für eine langfristige Anlage, wobei Einsteiger bestenfalls mit niedrigen Summen beginnen. Große Investitionen sollten nur Menschen vornehmen, die über ein gutes finanzielles Polster verfügen.

Aktien

Zu den klassischen Anlagemöglichkeiten zählen Aktien. Käufer erwerben auf diesem Weg einen Anteil an einem Unternehmen. Umso erfolgreicher es ist, desto eher steigt ihr Wert an. Infolge dessen profitieren Investoren von den Kursgewinnen auf dem Aktienmarkt. Während es bei anderen Anlagevarianten eine feste Rendite gibt, ist dies bei Aktien nicht der Fall. Etwaige Gewinne stammen aus Kurssteigerungen und Dividenden, die die Gesellschaften ausschütten. Wer auf einzelne Akten setzen möchte, sollte gut über das Marktgeschehen informiert sein. Das Verlustrisiko ist allerdings recht hoch. Deshalb empfiehlt es sich, auf eine breite Streuung der Investitionen zu achten.

Fonds

Im Vergleich zu Aktien gehen Anleger mit Investmentfonds ein geringeres Risiko ein. Grund dafür ist die Bündelung verschiedenster Aktien und Anlageoptionen. Macht ein kleiner Teil davon schwierige Zeiten durch, ist nicht sofort die gesamte Investition verloren. Es gibt viele unterschiedliche Arten, darunter Aktien-, Immobilien-, Index-, Misch- und Rentenfonds. Jeder davon hat einen expliziten Anlageschwerpunkt: Dabei kann es sich um eine bestimmte Branche oder Region handeln. Vorteilhaft ist bei allen, dass man mit relativ geringem Einsatz Anteilseigner von zahlreichen Unternehmen wird. So ist das Risiko auf einen Totalverlust stark begrenzt. Immer beliebter werden die sogenannten grünen Fonds. Ihr Pluspunkt: Angebote zur ökologischen Altersvorsorge in Form einer Geldanlage in Investmentfonds entsprechen hohen ethischen und ökologischen Standards.

Festgeldkonto

Die mit Abstand sicherste Lösung ist das Festgeldkonto. Auf der anderen Seite steht jedoch eine geringe Rendite, insbesondere bei den derzeit niedrigen Zinssätzen (zwischen 0,2 und 1,35 Prozent). Dafür ist diese aber garantiert, was bei den vorgenannten Anlagevarianten nicht der Fall ist. Legt man einen Betrag von 200.000 Euro mit 1-prozentiger Verzinsung p.a. für einen Zeitraum von zehn Jahren fest, beträgt der Gesamtertrag 20.924 Euro. Ein Nachteil ist die Unkündbarkeit des Festgeldkontos. Es sollte daher gut überlegt werden, ob man auf das Geld für die anvisierte Zeit in jedem Fall verzichten kann. Es besteht gleichfalls die Möglichkeit, eine kürzere Laufzeit zu vereinbaren. Je knapper sie ist, desto niedriger fällt jedoch auch die Rendite aus.

Nachricht hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind markiert *

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.