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Hemden-Knigge: Auf die Details kommt es an

Hemden-Knigge: Auf die Details kommt es an

Wer im Berufsleben professionell auftreten möchte, sollte für den Erfolg richtig gekleidet sein. Dabei zeigt sich der Stil und die Persönlichkeit des Mannes an den Details. Ein gut sitzender Anzug braucht das passende Hemd, um wirken zu können. In unserem Hemden-Knigge erfahren Sie, worauf es bei der Auswahl wirklich ankommt.

Lang- oder Kurzarmhemd?

Wenn die Temperaturen im Sommer steigen, sind viele Männer versucht, das langärmelige Business-Hemd gegen ein kühleres Kurzarmhemd zu tauschen. Aber ist das stilvoll genug für die Geschäftswelt? Die kurze Antwort lautet: Nein! Zumindest nicht, wenn Sie auch Krawatte und Sakko tragen. Denn Kurzarmhemden stammen ursprünglich aus dem Sport, wo sie natürlich praktischer sind. In der Geschäftswelt aber hat hemdsärmelige Sportlichkeit nichts verloren. Ein Langarmhemd, zum Beispiel von https://www.vanlaack.com/men/hemden/business/, wirkt immer stilvoller.

Übrigens: Frauen, die zu dem Thema befragt wurden, gaben mehrheitlich an, bei Hitze ein hochgekrempeltes Langarmhemd sexy zu finden, ein Kurzarmhemd jedoch spießig.

Auf die Länge kommt es an

Die passende Größe und Länge des Hemds verrät sofort, dass sein Träger ein Auge fürs Detail hat. Ein schlecht sitzendes Hemd sieht dagegen schnell schlampig aus. Egal, ob Sie für ein Business-Meeting oder ein Bewerbungsgespräch gerüstet sein wollen, achten Sie bei der Auswahl eines Business-Hemds unbedingt auf folgende Merkmale:

• Die Ärmel sollten bis zur Daumenwurzel reichen, so dass die Manschette zirka einen Zentimeter unter dem Sakkoärmel herausragt. Bei vielen Sakkos von der Stange sind die Ärmel zu lang, um bei Bedarf gekürzt werden zu können. Leider geschieht dies viel zu selten. Das Resultat: Sehr viele Anzugträger mit unpassender Ärmellänge unter Sakko oder Hemd.

• Welche Manschette Sie wählen, ist Geschmackssache. Die meisten Business-Hemden sind mit einer einfachen Knopf-Manschette ausgestattet. Eine umgeschlagene Doppelmanschette mit Manschettenknöpfen wirkt automatisch feierlicher. Kombimanschetten sind hier ein praktischer Kompromiss: diese verfügen einerseits bereits über einen Knopf zum Verschließen, bieten andererseits aber auch die Möglichkeit, einen Manschettenknopf anzubringen. Die lockerste Variante stellen die mit zwei Verschlussknöpfen ausgestatteten Sportmanschetten dar – die Weite des Ärmels lässt sich durch die doppelten Knöpfe optimal anpassen.

• Das Hemd sollte im Rücken lang genug sein, um auch dann nicht aus der Hose zu rutschen, wenn man(n) sich bückt oder vorbeugt. Die meisten Hersteller bieten verschiedene Passformen an: Slim-Fit Hemden sind stark tailliert und eignen sich optimal für sehr schlanke Männer. Tailor-Fit Hemden sind leicht tailliert und garantieren damit sowohl einen bequemen Sitz, als auch eine schmale Silhouette. Comfort-Fit Hemden sind weit geschnitten und somit ideal für stattliche Figuren.

• Bei den meisten Business-Hemden ist die Knopfleiste sichtbar.

Das richtige Material

Was den Stoff betrifft, so ist Baumwolle der Klassiker bei Business-Hemden, heißt es unter http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/hlex/konzepte/l1/l189.htm. Das natürliche Material zeichnet sich dadurch aus, pflegeleicht und robust zu sein. Seidenhemden gehören nicht ins Geschäftsleben, ebenso wenige wie Hemden aus Kunstfasern. Diese wirken immer billig. Es empfiehlt sich übrigens, ein Unterhemd oder T-Shirt unter das Business-Hemd zu tragen. Denn dieses saugt im Sommer den Körperschweiß auf und wärmt im Winter zusätzlich. Achten Sie aber darauf, dass der Kragen des Unterhemds auf jeden Fall unsichtbar ist. T-Shirts mit Rundhalsausschnitt kommen also nicht in Frage.

Welche Farbe darf es sein?

Mit Weiß können Sie nichts falsch machen. Laut http://www.knigge.de/themen/kleidung/hemden-2150.htm sind Weiß und Hellblau die traditionellen Farben für Business-Hemden, da sie einen schönen Kontrast zum dunklen Anzug bilden und den Blick auf das Gesicht des Trägers lenken. Im modernen Berufsalltag sind aber auch helle Pastelltöne möglich. Vorsicht bei Musterungen: Dezente Streifen oder Punkte sind erlaubt, aber je auffälliger die Musterung ausfällt, desto freizeitmäßiger wirkt das Hemd. Unter einen gemusterten Anzug, etwa einem Nadelstreifenanzug, sollten Sie nur einfarbige Hemden tragen.

Die Wahl der Kragenform

Der Kent-Kragen ist die klassische Wahl fürs Business-Hemd. Dieser Kragen passt zu jedem Anzug und jeder Krawattenbreite – damit sind Sie für den Erfolg im Beruf auf jeden Fall richtig angezogen.

Auch sehr beliebt ist der sogenannte Haifisch-Kragen. Dieser eignet sich besonders gut für breite Krawatten, da die Kragenschenkel weit auseinander stehen.

Der Tab-Kragen stammt ursprünglich aus den USA, gewinnt aber auch bei uns zunehmend an Beliebtheit. Hier sind die beiden Kragenspitzen durch einen kleinen Knopf, den sogenannten „Tab“ miteinander verknüpft. Das Ergebnis ist ein sehr eng stehender Kragen, der einen kleinen Krawattenknoten erfordert.

Foto: Pixabay

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