
Gebäude-Überwachung mithilfe von Alarmanlagen, Überwachungskameras und ähnlichem ist mittlerweile schön längst gang und gäbe. Doch heutzutage gibt es noch eine weitaus effizientere Möglichkeit im Bereich der Überwachung: die IP-Kamera
IP-Kameras: praktische Überwachung – selbst aus der Ferne
IP-Kameras werden mithilfe von Netzwerkkabeln angeschlossen, sodass diese sich nahtlos in das bereits vorhandene Geschäfts- oder auch Heimnetzwerk einbinden lassen. Auf diese Weise ist keine separate Verkabelung mehr notwendig. Ganz im Gegenteil: Auf Wunsch ist es sogar machbar, die Kameras über WLAN anzuschließen, sodass komplett auf eine Verkabelung verzichtet werden kann. Doch ganz gleich, ob die IP-Kameras über WLAN oder auch fest verdrahtet in das betreffende Computernetzwerk eingebunden werden, sie bekommen jeweils eine eigene IP-Adresse. Mithilfe dieser Adresse ist es dann machbar, die Kameras sogar aus der Ferne anzusprechen. Hierbei hat man die Wahl, ob die IP-Adresse fest eingestellt oder auch dynamisch mithilfe eines IP-Routers zugewiesen wird.
Wo werden die Bilder der IP-Kamera angezeigt?
Bezüglich der Anzeige der Bilder von den IP-Kameras kann selbst entschieden werden, ob sie über spezielle Konsolen oder mit einem herkömmlichen Browser geschehen soll. Das Praktische hierbei: Eine besondere Software ist nicht notwendig. Dementsprechend ist es etwa von jedem Android-Tablet oder auch Smartphone aus möglich, die Überwachung des Gebäudes zu verfolgen. Hierfür ist dann die IP-Adresse der jeweiligen Kamera notwendig. Damit der Zugriff von außerhalb auf die Kamera möglich ist, wird diese über einen handelsüblichen Router mit dem Web verbunden. Damit dies in die Tat umgesetzt werden kann, ist die Einrichtung einer Porterweiterung notwendig. Sie sorgt dafür, dass der Router die Anweisung erhält, den aushäusigen Zugriff durch den Router auf die jeweilige Kamera zu akzeptieren. Danach ist es normalerweise kein Problem mehr, von den verschiedensten Standorten aus das Geschehen vor Ort zu verfolgen.
Anbindung an die Telefonanlage
Eine IP-Kamera bietet gleich mehrere Vorteile. Speziell Unternehmen profitieren dabei von der Möglichkeit, Telefonie und Netzwerkkamera miteinander zu verbinden, indem die von der Kamera aufgezeichneten Bilder direkt auf ein hochauflösendes Telefon-Display übertragen werden. Die Voraussetzung dafür: Die Telefone müssen über eine IP-Kamera-App verfügen. Über sie gelingt die Einrichtung der Verbindung ganz einfach, sodass nicht einmal ein Experte hinzugezogen werden muss. Per Tastendruck können sich die Anwender dann die aktuellen Bilder der Kamera auf ihr Display spielen lassen.
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