Journalismus ist ein Traumberuf, der auch Quereinsteigern offensteht. Das nötige Handwerkszeug lässt sich ebenso direkt in Redaktionen wie durch Zusatzausbildungen erlernen, zum Beispiel per Fernstudium am Deutschen Journalistenkolleg.

Mehr als 48.000 Journalisten arbeiten in Deutschland, eine zunehmende Anzahl davon freiberuflich. Ob für Zeitungen und Zeitschriften, beim Fernsehen, im Rundfunk oder in Online-Medien: Ihre Hauptaufgabe ist die Information der Öffentlichkeit. Sie sind für die Aufklärung, die Meinungsbildung und die Unterhaltung unserer Gesellschaft verantwortlich.

Universitäres Journalistik-Studium nicht notwendig

Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen ist ein universitäres Journalistik- oder Publizistik-Studium keineswegs Voraussetzung für die Ausübung dieses Berufs. Weitaus bessere Karrierechancen haben Absolventen anderer Studiengänge, die ein anschließendes Volontariat oder eine Journalistenschule absolvieren. »Journalismus ist Handwerk. Auch wenn sich viele Medien-Studiengänge um Praxis bemühen – Schreiben lernt man am besten in einer Lokalredaktion und später auf einer Journalistenschule“, erklärt der Journalist und Buchautor Manuel J. Hartung im Gespräch mit studis-online.de.

So haben auch Quereinsteiger realistische Chancen auf ihren Traumberuf umzusatteln – Fachkenntnisse, eine gute Allgemeinbildung und Freude am Schreiben vorausgesetzt. Rund 20 branchenanerkannte Journalistenschulen gibt es derzeit in Deutschland. Zwei davon bieten auch Fernlehrgänge an: die Freie Journalistenschule und das Deutsche Journalisten Kolleg.

Fernstudium Journalismus am Deutschen Journalisten Kolleg

Das Deutsche Journalisten Kolleg ist die hauseigene Ausbildungsstätte des Deutschen Fachjournalisten-Verbandes (DFJV) in Berlin. In einem 18-monatigen Online-Fernstudium sollen Nachwuchsjournalisten alle methodischen und fachlichen Kompetenzen erlangen, die zur Ausübung des Journalisten-Berufs erforderlich sind. Darunter fallen die grundlegenden Arbeitstechniken, Ressortspezifika, Besonderheiten unterschiedlicher Mediengattungen, rechtliche und betriebswirtschaftliche Grundlagen für die Arbeit als freier Journalist sowie publizistische Rahmenbedingungen wie die Geschichte des Journalismus und journalistische Ethik.

Wer am Deutschen Journalisten Kolleg studieren will, muss einen Abschluss nach ISCED Level 3A (z. B. Abitur), eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie mindestens drei Jahre Berufserfahrung, die Absolvierung eines Volontariats während des Studiums oder mindestens fünf Jahre Berufserfahrung im Medienbereich nachweisen. Darüber hinaus sollten Bewerber eine hohe Textaffinität und IT-Fähigkeiten mitbringen.

Zeitliche und räumliche Flexibilität

Insbesondere für Berufstätige ist ein Fernstudium geeignet, denn es bietet zeitliche und räumliche Flexibilität. Die Lernmaterialien in Form von Studienbriefen und Online-Seminaren können jederzeit und überall bearbeitet werden. Auch die Prüfungen legen Studierende übers Internet ab. Bei Fragen stehen Dozenten, Tutoren und Kommilitonen per Chat oder E-Mail zur Verfügung. Zudem kann die Regelstudienzeit von anderthalb Jahren um bis zu zwölf Monate verlängert werden.

Am Ende winkt ein benotetes Zeugnis mit einer Aufstellung aller belegten Kurseinheiten, Praxiswerkstätten sowie dem Thema der gewählten Examensarbeit, mit dem Absolventen sich in Redaktionen sehen lassen können. Denn anders als viele weitere Fernstudien-Anbieter ist das Deutsche Journalisten Kolleg nicht nur staatlich anerkannt und nach DIN ISO 29990:2010 zertifiziert. Der DFJV als Träger ist der Mehrheit der Journalisten außerdem ein Begriff. Studienabgänger sind zwei Jahre kostenlos Mitglieder im Verband und können seine Serviceleistungen wie rechtliche, steuerliche und fachliche Beratung und einen Presseausweis in Anspruch nehmen.

Weitere Informationen:

• Fernstudium Journalismus am Deutschen Journalisten Kolleg
• Deutscher Fachjournalisten Verband (DFJV)

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